Naturbäcker Martin Bräuer

Geheimnis des Quellkuchens

Grob geschrotete „Körndlbrote“ sind heute fixer Bestandteil am Speiseplan von gesundheitsbewussten Konsumenten und Konsumentinnen. Wir haben eine ganze Reihe solcher Spezialbrote in unserem Sortiment – vom Karottenbrot über Sonnenblumenbrot bis zu Walnussbrot oder Kürbiskernbrot.

Damit die Faserstruktur der gesunden Zutaten für den Verzehr aufbereitet und die „Körndln“ leichter verdaulich werden, bereiten wir vor dem eigentlichen Backvorgang einen „Quellkuchen“ vor. Das heißt, Leinsamen, Roggenschrot, Haferflocken usw. werden mit der doppelten Menge Wasser vermischt und dann so weit erwärmt, bis die Verkleisterungstemperatur der Stärke im Getreide überschritten wird. So kann das Getreide mehr Wasser aufnehmen, die harten Schalen der Getreidekörner werden weich. Zum Aufquellen ruht der Quellkuchen in warmer Umgebung wie in einem „Römertopf“ bis zur Weiterverarbeitung.

Der Vorteil dieses ganz natürlichen Quellverfahrens ist, dass die Brote saftiger schmecken, länger frisch bleiben und die Krume elastisch und gut schneidbar ist.

Das Lebensmittel Brot ist ein sehr wertvolles Produkt und daher achten wir darauf, dass es mit Sorgfalt und Ruhe gebacken wird.

Brotschafter Martin Bräuer