Natürlich von Martin Bräuer

Was heißt eigentlich regional?

Das Bewusstsein, dass regionale Produkte einen ganz besonderen Wert haben, steigt wieder. Das freut mich sehr, weil ich als „Troadbäcker“ schon seit vielen Jahren die Regional-Philosophie in unserer Backstube in Reichenthal umsetze.

Aber was heißt eigentlich regional? Ich verstehe darunter, dass Verarbeitung und Rohstoff bei Lebensmitteln, nicht weit auseinanderliegen sollten. Lange Transportwege haben viele Nachteile – sie verursachen mehr Verkehr auf unseren Straßen und sie bedingen oft eine spezielle Behandlung der Rohstoffe, damit diese den weiten Transport überhaupt „aushalten“.

Wir suchen uns daher die Lieferanten für unser wertvolles Brot und Gebäck aus der Nähe.

Regional heißt für mich aber auch Qualität. Weil etwas sozusagen „ums Eck“ wächst, muss es noch nicht wirklich gut sein. Die Nähe aber macht es mir als Bäcker leichter, die Qualität auch nachvollziehen zu können. Unseren Lieferanten für Bio-Dinkel kenne ich  persönlich und weiß, wie er arbeitet. Markus Huemer (Foto) von der Huemer Mühle in Altheim arbeitet schon viele Jahre mit uns zusammen und er achtet selber wiederum darauf, dass sein Bio-Dinkel-Getreide aus regionaler, biozertifizierter Landwirtschaft stammt.

Ich kann Markus vertrauen und somit diese Sicherheit auch an unsere Kunden weitergeben, die mit unseren Dinkel-Broten sehr zufrieden sind.

Ihr Brotschafter Martin Bräuer

PS: Dinkel gehört zu den ältesten Brotgetreidearten. Wir verwenden es sehr gerne, weil es eiweiß- und ballaststoffreich ist und dazu noch reich an Magnesium, Eisen, Zink, Vitamin B1 und B6.