Mehr- oder Vollkornbrot – wo liegt der Unterschied?

Wenn man so in die Brot-Regale von Supermarktketten schaut könnte man meinen, die Menschen ernähren sich wirklich gesund. Dunkle Brötchen mit ganzen Körnern oder Samen bestreut und darunter die vielversprechende Bezeichnung „Mehrkornbrot“. Doch Mehrkornbrot  heißt nicht Vollkornbrot.

Die Bezeichnung „Mehrkorn“ sagt lediglich, dass mindestens drei Getreidesorten verarbeitet wurden. Es sagt nichts über deren Vollkornanteil aus. Auch die dunkle Farbe eines Brotes sagt nicht unbedingt aus, dass es sich um ein Vollkornbrot handelt. Es kann auch durch die Zugabe von Malz eine dunkle Farbe erhalten. Fein vermahlenes Vollkornmehl hat eine eher hellbraune Farbe.

 Beim Vollkornbrot, müssen mindestens 90 Prozent Vollkornmehl oder -schrot im Getreideanteil enthalten sein. Brot und Gebäck, deren Vollkornanteil unter 90 Prozent liegt, sind somit, genau genommen, keine Vollkornbrote, sondern Kornbrote bzw. Brote mit Vollkornmehl.

Also, wer wirklich ein Vollkornbrot möchte, sollte auf die genaue Bezeichnung achten und sich die Zutatenliste genau durchlesen – oder noch besser – sich im Bäckereifachgeschäft  informieren.

Was ist drin im Brot und Gebäck  bei Bräuer?

In unserer Backstube mahlen wir Dinkelgetreide stets frisch zu feinem Backmehl. Der wertvolle Keimling bleibt im Mehl erhalten. Das ist Vollkorn pur! So entstehen unser Dinkel-Hans Brot und das Dinkel-Greti Brot, das Sportlerweckerl, und die DinkelGärtnerin. Diese Brot und Gebäcksorten zählen zu den  Vollkornbroten.

Auch die beliebten Keksen mit Sinn sind Vollkornkekse. Sie bestehen zu 100 Prozent aus frisch gemahlenem Dinkelvollkorn.

Achten Sie drauf, was drinnen ist,

rät Naturbäcker Martin Bräuer