Im Oktober und im November haben wir die Montage in unserer Bäckerei ganz der Mohnvielfalt verschrieben und so sind die “Mohntage” entstanden. Qualitätsvollen Mohn für unsere Bäckerei zu bekommen war und ist mir ein persönliches Anliegen. Mohn ist in so vielen köstlichen Mehlspeisen drinnen – gerade in unserer böhmisch-mühlviertlerischen Backtradition.
Als Handwerksbäcker bin ich besonders anspruchsvoll, was die Qualität des verwendeten Mohns betrifft und wir sind ständig dabei, neue und interessante Produkte zu kreieren. Dazu brauchen wir nicht nur hochwertige, rückstandsfreie und morphinfreie Mohnsamen für süßes und für pikantes Gebäck. Für mich ist auch die Mohnvielfalt, die Produkte einzigartig macht, ein Thema. Mohnzelten, Mohnstrudel, Mohnkipferl, Mohnflesserl, Mohnstangerl – groß ist die Auswahl an Köstlichkeiten, die aus der Bäuerischen Backstube angeboten werden. Grauer, blauer und weißer Mohn werden dazu verarbeitet.
Ich freue mich, dass ich in Sachen Mohnvielfalt einen wichtigen Mitstreiter gewinnen konnte: Peter Köppl arbeitet hauptberuflich als Ackerbaureferent in der Landwirtschaftskammer Oberösterreich. Seine große Leidenschaft ist die Pflanzenzucht. Auf seinen privaten Versuchsflächen in Neumarkt experimentiert er vor allem mit Samen von Gewürz- und Ölpflanzen. Den Mohn hat Köppl besonders ins Auge gefasst, weil es hier höchst an der Zeit war, Herkunftssicherheit zu schaffen.
Danke für die gute Zusammenarbeit,
sagt Brotschafter Martin Bräuer