Sie sind etwa so groß wie eine Handfläche, süß und zimtig, und kreativ auf einen Knopf zusammengeflochten – unsere neuen Schwedenknöpfe. Die Inspiration dazu kam – wie könnte es anders sein – in Skandinavien. Im Frühjahr hatte ich die Möglichkeit, bei einer Reise mit oberösterreichischen Bäckern die kulinarischen Köstlichkeiten in Finnland zu erkunden.

In skandinavischen Ländern gehört die morgendliche Zimtschnecke vielfach genauso zum täglichen Ritual wie die Dusche. Um die Leidenschaft der Nordländer für ihre Zimtschnecken zu begreifen, muss man wissen, dass in Skandinavien auch das Kaffeetrinken eine lange Tradition hat. Ähnlich der britischen „Teatime“ sitzt man sich etwa in Schweden zur „Fika“ zusammen – mit Kaffee und einem Snack. Das können Sandwiches sein oder Kekse oder natürlich Zimtschnecken. Sie werden Kanebullar genannt und sind in zahlreichen Abwandlungen erhältlich. In Finnland nennt man sie Korvapuusti. Diese haben sogar am 10. Oktober ihren eigenen Feiertag, den Korvapuustipäivä.

Geknotet nicht gerollt

Kaum zu Hause, musste ich natürlich gleich meine eigenen Zimtköstlichkeiten kreieren. Mit Zimt und Kardamon – der zusätzlich zur Süße noch eine leicht pfeffrige Note einbringt – schmeckt mir unser Schwedenknopf nun so richtig gut. Am besten Sie probieren ihn selber aus – diese Woche gibt’s den Schwedenknopf in den Bäckerei-Bräuer-Geschäften zum Kennenlernen in Aktion.

 

 

 

Der Süden grüßt mit Pane Nero

Aus der ganz anderen Himmelsrichtung kommt ein weiteres Urlaubsmitbringsel aus der Bräuer-Backstube – das Pane Nero. Das schwarze Weißbrot mit den roten Tupfen ist schon ein Sommer-Klassiker geworden und jeweils Freitag und Samstag frisch im Bräuer-Regal.
Die Idee dazu kam mir bei einem Italien-Urlaub, als ich meiner Lieblingsbeschäftigung “Bäckereien besuchen“ nachging. In einer dieser Panneterias entdeckte ich das schwarze Brot, das ich natürlich sofort haben musste. Es schmeckte super lecker!
Ausgestattet mit den nötigen Backinformationen, habe ich das Brot zuhause ausprobiert und noch mit Cranberries verfeinert… das Ergebnis kann sich sehen und schmecken lassen 🙂
Pane Nero ist ein südländisch leichtes Weißbrot, das mit Sepiapaste natürlich schwarz gefärbt wird und – eingeschlagen in Tücher – 24 Stunden im Kühlraum rasten muss. Cranberries aus dem Norden sorgen für die fruchtig roten Tupfen, die nicht nur hübsch anzusehen sind, sondern das Brot auch geschmacklich wunderbar abrunden.
Mein Tipp: Belegte Pane Nero-Brötchen mit süß-saurer Marmelade wie zum Beispiel Marillenmarmelade oder mit pikanten Aufstrichen oder dünn geschnittenem Wollschweinspeck…einfach köstlich! (Einige Rezeptideen finden Sie in unserem Blog)

Viva Italia, heißt es seit nunmehr schon fast fünf Jahren jeden Sommer in unserer Brotvitrine.
Wo immer Sie Ihren Urlaub heuer verbringen – schauen Sie sich um und kosten Sie sich durch die lokalen Bäckereien. So lernen Sie Land und Leute kennen!
Schönen Urlaub wünscht Brotschafter Martin Bräuer