Zum Welttag des Brotes (16. Oktober) machen wir Handwerksbäcker auf unser umfangreiches Sortiment aufmerksam. Zum Handwerk gehören sowohl alte, überlieferte Brote und Backwaren als auch neue innovative Rezeptkreationen.

Dass es den Welttag des Brotes gibt, ist für mich eine Anerkennung unserer Arbeit und unserer Produkte. Er rückt unser tägliches Brot ins Rampenlicht.

Erfreulich ist, dass auch die Bäckerlehre nach wie vor attraktiv ist. Und wir haben in Oberösterreich einzigartige und zukunftsweisende Ausbildungsstätten für unseren Berufsnachwuchs. Oberösterreich ist nämlich mit der neu ausgebauten Berufsschule 10 in Linz und der HTL für Lebensmitteltechnologie in Wels das Kompetenzzentrum in der Ausbildung im Bäckerhandwerk.

Schon jetzt möchte ich junge Leute einladen, die Möglichkeit, in unserem Betrieb Schnuppertage zu absolvieren, zu nutzen. Wir freuen uns auf interessierten Nachwuchs und bilden gerne Bäckerinnen und Bäcker aus. Schreiben Sie uns einfach ein E-Mail, wir melden uns gerne zurück zur Terminvereinbarung: kundenservice@naturbaecker.at

Ihr Brotschafter Martin Bräuer

Fotocredits: WKÖ, Bräuer

Wer echtes Brot mit Sauerteig bäckt, braucht Erfahrung, das Gespür für Zeit und Ruhe im Reifeprozess und natürlich wertvolle Zutaten. Für mich als Naturbäcker gibt es keine Back-Fertigmischungen und keine künstlichen Zusatzstoffe.

Ich habe meine Leidenschaft für gutes Brot schon vom Urgroßvater mitbekommen. Wie ich den elterlichen Betrieb übernommen habe, war ich  21 Jahre alt und einer der jüngsten Bäckermeister weit und breit. Natürlich haben auch wir in unserer Backstube so manches modernisiert und uns technische Neuerungen zu Nutze gemacht. Aber eines haben meine Frau Brigitta und ich nie aus den Augen verloren: Die Kunst, echtes und wirklich wertvolles Brot zu machen mit selbst gezogenem Sauerteig.

Brot als Synonym für das Leben.

Wie echter Sauerteig entsteht

In unserer Backstube setzen wir auf die sogenannte dreistufige Sauerteigführung. Dabei wird vom reifen Vollsauer ein kleiner Teil, das Anstellgut, abgenommen. Der sogenannte Anstellsauer wird mit Mehl und Wasser angefrischt. Nach einer Stehzeit von drei bis fünf Stunden und einer neuerlichen Zugabe von Mehl und Wasser spricht man von Grundsauer. Innerhalb von etwa sechs Stunden entwickeln sich Sauerteighefen und Milchsäurebakterien bei 25C° bis 28C° kräftig weiter. Nach einer weiteren Zugabe von Mehl und Wasser reift nun der Vollsauer heran. Neben der Milchsäure entwickelt sich vor allem die Triebkraft der Hefen bei Temperaturen um 30C°. Nach weiteren drei Stunden ist der Vollsauer ausgereift und somit die Voraussetzung für Bräuer´s Sauerteigbrote geschaffen. Nun kann der Brotteig gemischt werden.

Der Wert der Rohstoffe

Wenn man das leicht säuerliche, nach Gewürzen duftende Brot in Händen hält, sollte einem immer bewusst sein, welch wertvolles Lebensmittel aus Getreide hier entstanden ist. Getreide, das auf heimischen Feldern gewachsen und in regionalen Mühlen mit großer Sorgfalt gemahlen wird. So haben wir es in der Vergangenheit gehalten und so machen wir es auch in Zukunft. Darauf können sich unsere Kunden verlassen,

Ihr Brotschafter Martin Bräuer